Späte Stadien (17) – Verlernen des Laufens

Ich hatte als Vater ein Riesenglück: An dem Tag, an dem mein Sohn erstmalig laufen konnte, war ich zufälligerweise dabei. Es ist für alle Eltern wie für das Kind selbst ein großartiges Ereignis. Denn mit dem Laufen beginnt die Erkundung der Welt. Wir saßen auf dem Boden. Plötzlich – ganz unvermittelt – ging mein Sohn auf die noch wackeligen Beinchen

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Späte Stadien (7) – Parkinson am Lebensende

Nachstehender Text ist ein Auszug privater Notizen, die zwischen Sam und mir (Bernd) ausgetauscht wurden. Der Vater von Sam litt in seinen letzten Lebensjahren auch an Parkinson. Sam hat ihn in dieser Zeit pflegerisch betreut. Davon erzählte er in einem Forum. Die Geschichte von Sam und seinem Vater fand ich sehr beeindruckend. Ich habe Sam deshalb einige Folgefragen gestellt, die

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Späte Stadien (3) – Pisa-Syndrom

Der Titel ist – wie schon im zweiten Teil dieser Beitragsserie – insofern nicht korrekt als ich hier eher „fortgeschrittene“ als „späte“ Stadien beschreibe. Aber egal, was man von der Nomenklatur hält – es geht einfach darum zu beschreiben, was im weiteren Verlauf der Erkrankung passiert. Wenn ich mal dazu komme, werde ich die Systematik bereinigen: die Artikel erhalten korrekte

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Späte Stadien (14) – Ernährung

Es klingt nach einem trivialen Thema. Aber das ist es nicht in meinen Augen. Über diese Website verstreut finden sich immer wieder Einzelregeln. Ich möchte eine Gesamtdarstellung versuchen – der wichtigsten Punkte, die man beherzigen sollte. Bitte beachten Sie, dass ich kein Ernährungswissenschaftler bin. Resorption Der Grundsatz, auf den alles zurückzuführen ist, stammt von meiner früheren Neurologin (jedenfalls in dieser

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Späte Stadien (6) – Begleiterscheinungen psychischer Natur

Haben Sie denn schon die vorangegangenen Artikel dieser Reihe gelesen? Das wäre wichtig, damit Sie wissen, worauf Sie sich hier einlassen. Ein bisschen können Sie das als aufmerksamer Leser auch so einschätzen: Von der Startseite wissen Sie, dass ich 2004 meine Diagnose bekam. Dieser Artikel wird ein Ersterscheinungsdatum 2019 tragen. Es sind also bereits fast 15 Jahre, die ich nun

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Späte Stadien (13) – Beginn der Abhängigkeit von anderen

In dieser Serie versuche ich – bekanntermaßen -, die Entwicklung der Parkinson-Erkrankung nachzuzeichnen. Dabei suche ich nach markanten Änderungen, die ich dann hier dokumentiere. Heute komme ich auf einen besonders signifikanten Punkt: Den beginnenden Verlust der Unabhängigkeit. Die meisten Menschen sind in ihrem Tun autonom. Sie gehen Einkaufen, wenn ihnen danach gelüstet. Sie essen und trinken, was, wann und soviel

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Psychologie – die süße Wirkung der Medikamente

Aktualisiert 19.11.2021. Geplänkel entfernt. Wichtige Punkte etwas deutlicher gefasst. In diesem Beitrag werde ich Ihnen ein kleines Gedankenexperiment vorschlagen – ich werde Sie bitten, sich bei geschlossenen oder offenen Augen (je nachdem, wie Sie sich besser auf Ihr Kopfkino konzentrieren können) etwas vorzustellen. Führen Sie das wirklich aus, bitte! Ich weiß, dass man solche Versuche oft übergeht. Aber damit verlieren

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Späte Stadien (12) – Erschöpfung

Ich habe das Gefühl, dass die zeitlichen Abstände zwischen meinen Beiträgen aus dieser Reihe über Spätstadien immer größer werden. Aber das Gefühl kann täuschen. Und ich überprüfe das nicht. Es wäre mir zu anstrengend. Und – wie es der Titel „Erschöpfung“ andeutet, ich bin zu ermattet für so etwas. Besonders stark merke ich das, wenn ich abends zu Bett gehe:

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Späte Stadien (9) – Dunkle Gedanken aus dem Off

Haben Sie Späte Stadien, Teil 8, gelesen? Dann werden Sie jetzt fragen, ob ich mich wiederhole, denn auch dort ging es um das sogenannte „Off“. Nein – das werde ich natürlich nicht tun. Hier möchte ich vielmehr einiges vom Gedankengut des vorangegangenen Teils weiterentwickeln. Das „Off“ scheint die immer mehr dominierende Daseinsform zu sein. Ich erinnere mich daran, wie mir

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Späte Stadien (10) – Zittern

Fast immer wenn ich Parkinson beschreibe erwähne ich das von James Parkinson verfasste Papier The shaking palsy („Schüttellähmung“). Dann erläutere ich ein wenig die Lähmungserscheinungen und außerdem das Zittern (= „Schütteln“). In der Regel ist entweder das eine oder das andere Hauptsymptom. Aber erst im Laufe der Jahre tritt das jeweils andere hinzu. Ich selbst hatte anfänglich nur Lähmung. Zittern

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