Retard 24

Ein großes Thema für alle Parkinsonisten und alle anderen Menschen unter Medikation ist die Zufuhr und die Wirkungsdauer der Medikation. Gemeinhin gibt es Tabletten zum Einnehmen, Flüssigkeiten zu Trinken oder zum Einpumpen, Salben zum Auftragen oder Pflaster zum Aufbringen. Bei Pumpen und Pflastern kann man die Zufuhr direkt steuern und bei Bedarf sofort beenden. Bei allen anderen Formen gilt: „Was

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Agonisten und ihre Nebenwirkungen – Impuls-Kontroll-Störungen

Wenn Sie den einführenden Artikel über Agonisten gelesen haben oder sich bereits sonstwie mit Parkinson-Medikation befasst haben, dann kennen Sie Impuls-Kontroll-Störungen als einen möglichen Nebeneffekt, der nach jahrelanger Einnahme entstehen kann. Es sind in der Regel Suchterscheinungen, die auftreten können: Der Drang zu übertriebenem Kaufen, ständiger Computerbeschäftigung oder eine übertriebene Neigung zur Sexualität oder zum Glücksspiel, um nur einige Beispiele

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Agonisten und ihre Nebenwirkungen – Vermeidungsstrategien

Kann man das Auftreten von Nebenwirkungen vermeiden? Vermutlich nicht wirklich – aber man kann versuchen, sie zu verzögern. Hier sind einige Hinweise dazu – alle sehr persönlich. Dies bedeutet: ich kann nur meine eigenen Erfahrungen (zum Teil gespeist aus Fehlern, die ich selbst gemacht habe) darstellen. Ob die jeweiligen Tipps auch Ihnen, lieber Leser, helfen werden, kann ich nicht beurteilen.

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Tabletten, Pflaster und Pumpen

Die meisten Medikamente kommen als Tabletten. Manche werden mit einem Pflaster und wieder andere mit einer Pumpenvorrichtung verabreicht. Tabletten Wir alle kennen Tabletten. Ich will daher nicht allzuviel an dieser Stelle darüber sagen. Manchmal halten sie lange, manchmal kurz.  „Lang“ bedeutet dabei meist 24 Stunden. Diese Medikamente haben oft den Beinamen „Retard“ – weil ihre Abgabe an den Körper verzögert

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Xadago (Safinamid) – Wirkung und offene Fragen

Der Hauptvorteil von Xadago scheint in der Reduktion von Dyskinesien (sprungartige, sogenannte „Über“-Bewegungen) zu liegen. Jahrelange Medikamenteneinnahme von Levodopa bewirkt das Auftreten dieser motorischen Störungen, die unerwünscht sind. Aber als offene Fragen bleiben: Gibt es weitere Positiveffekte? Was waren die wichtigsten Wirkungsbeschreibungen aus der Studie? Lässt sich die eingenommene L-Dopa-Menge reduzieren? Oder muss sie sogar erhöht werden? Wirkt Xadago auch

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Tiefe Hirnstimulation – Gedanken im Vorfeld

THS – Tiefe Hirnstimulation, auf Englisch dbs – deep brain stimulation. Schon kurz nach Diagnose läuft dieser Begriff einem jeden über den Weg, der sich auch nur in Ansätzen mit der Parkinson-Erkrankung beschäftigt. Die drei Buchstaben bezeichnen einen operativen Eingriff, bei dem Elektroden in das Gehirn eingepflanzt werden. Diese tragen bei angelegtem Strom dazu bei, die Symptome der Erkrankung zu

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