Xadago (Safinamid) – Gedanken zur Einführung

Aktualisierung 10.11.2015 Wenn ein Medikament neu auf den Markt kommt, das eine völlig neue, innovative Marktnische abdecken soll, gibt es naturgemäß große Resonanz. Xadago ist so ein Medikament: Es soll die Überbewegungen vermindern, die im Laufe der jahrelangen L-Dopa-Einnahme immer öfter und heftiger werden. Das ist verheissungsvoll. Umso erstaunlicher ist es, dass sich im Internet nur wenige und vor allem

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Agonisten und ihre Nebenwirkungen – Einführung

Insbesondere  bei jüngeren Patienten wird oft am Anfang der medikamentösen Therapie nicht L-Dopa eingesetzt, sondern eine Medikamentenklasse, die im Hinblick auf  die Symptomvermeidung ähnlich effektiv ist: die sogenannten Agonisten. In der Regel wirken Agonisten länger in der Tagesdosierung (meist 24 Stunden gegenüber einigen wenigen Stunden L-Dopa), aber auch in der Langfristanwendung (viele Jahre, zum Teil mehr als eine Dekade). Jahrelange

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Retard 24

Ein großes Thema für alle Parkinsonisten und alle anderen Menschen unter Medikation ist die Zufuhr und die Wirkungsdauer der Medikation. Gemeinhin gibt es Tabletten zum Einnehmen, Flüssigkeiten zu Trinken oder zum Einpumpen, Salben zum Auftragen oder Pflaster zum Aufbringen. Bei Pumpen und Pflastern kann man die Zufuhr direkt steuern und bei Bedarf sofort beenden. Bei allen anderen Formen gilt: „Was

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Agonisten und ihre Nebenwirkungen – Impuls-Kontroll-Störungen

Wenn Sie den einführenden Artikel über Agonisten gelesen haben oder sich bereits sonstwie mit Parkinson-Medikation befasst haben, dann kennen Sie Impuls-Kontroll-Störungen als einen möglichen Nebeneffekt, der nach jahrelanger Einnahme entstehen kann. Es sind in der Regel Suchterscheinungen, die auftreten können: Der Drang zu übertriebenem Kaufen, ständiger Computerbeschäftigung oder eine übertriebene Neigung zur Sexualität oder zum Glücksspiel, um nur einige Beispiele

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Agonisten und ihre Nebenwirkungen – Vermeidungsstrategien

Kann man das Auftreten von Nebenwirkungen vermeiden? Vermutlich nicht wirklich – aber man kann versuchen, sie zu verzögern. Hier sind einige Hinweise dazu – alle sehr persönlich. Dies bedeutet: ich kann nur meine eigenen Erfahrungen (zum Teil gespeist aus Fehlern, die ich selbst gemacht habe) darstellen. Ob die jeweiligen Tipps auch Ihnen, lieber Leser, helfen werden, kann ich nicht beurteilen.

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