Zur Entstehung

Aktualisierung 11.06.2019 In einem halben Jahr werden es 10 Jahre sein. Aber man soll den Tag nicht vor dem Abend loben. Bemerkenswert scheint mir, wie das Wachstum inzwischen sehr stark durch Mund-zu-Mund-Propaganda gespeist wird. Nur so wird es mir jedenfalls erklärlich, dass die Zahl der Nutzer unvermindert rasant steigt. Und noch etwas anderes scheint mir beachtenswert: Die Bot-Besuche der Suchmaschinen,

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Ehrlichkeit der Ärzte

Dieser Artikel erschien ursprünglich am 16.12.2009 auf dem Vorgängerdomain. Versetzen wir uns einmal in den Arzt hinein: Vor Ihnen sitze zum Beispiel ein Patient, dessen Unterlagen Ihnen klar zeigen, dass es sich um einen Fall von schwerem Krebs mit einer Restlebenserwartung von unter einem Jahr handelt. Was sagen Sie ihm – und wie? „Sie haben Krebs und eine Restlebenserwartung von

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Beschreibung der Krankheit

Dieser Artikel erschien ursprünglich am 16.12.2009 auf dem Vorgängerdomain. Er ist hier leicht modifiziert.  Immer wieder steht man vor der Frage, wie man einem Bekannten erläutert, was die Krankheit eigentlich ist und bedeutet. Deshalb nachstehend der Versuch einer Darstellung. Wenn Sie mögen, drucken Sie dies aus und verwenden es bei Ihren Freunden. Die Krankheit ist benannt nach James Parkinson, der

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Xadago (Safinamid) – Gedanken zur Einführung

Aktualisierung 10.11.2015 Wenn ein Medikament neu auf den Markt kommt, das eine völlig neue, innovative Marktnische abdecken soll, gibt es naturgemäß große Resonanz. Xadago ist so ein Medikament: Es soll die Überbewegungen vermindern, die im Laufe der jahrelangen L-Dopa-Einnahme immer öfter und heftiger werden. Das ist verheissungsvoll. Umso erstaunlicher ist es, dass sich im Internet nur wenige und vor allem

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Medikamente – eine kleine Systematik

Beim Parkinson-Patienten sterben die Gehirnzellen ab, die für die Produktion von Dopamin verantwortlich sind. Beim Auftreten der ersten Symptome sind bereits circa 60% der dafür relevanten Zellen gestorben. Dopamin ist ein Glückshormon, das auch für die Steuerung von Bewegungen des Körpers verantwortlich ist. Es gibt bisher keine Therapie, die den Verfallsprozess der Zellen, die das Dopamin produzieren, umkehren oder jedenfalls

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Xadago (Safinamid) – Wirkung und offene Fragen

Der Hauptvorteil von Xadago scheint in der Reduktion von Dyskinesien (sprungartige, sogenannte „Über“-Bewegungen) zu liegen. Jahrelange Medikamenteneinnahme von Levodopa bewirkt das Auftreten dieser motorischen Störungen, die unerwünscht sind. Aber als offene Fragen bleiben: Gibt es weitere Positiveffekte? Was waren die wichtigsten Wirkungsbeschreibungen aus der Studie? Lässt sich die eingenommene L-Dopa-Menge reduzieren? Oder muss sie sogar erhöht werden? Wirkt Xadago auch

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Xadago (Safinamid) – Erste Erfahrungen

Aktualisierung 22.08.2016 Als ich anfänglich über Xadago berichtete, sprach ich auch über ein anderes Medikament – Tasmar, einen COMT-Hemmer (COMT und MAO sind Enzyme, die Dopamin abbauen – deshalb ist eine Medikamentenidee, genau diese Stoffe zu hemmen). Ich schilderte mein Hauptproblem mit Tasmar: starke Überbewegungen. Heute kann ich sagen: Ich habe Tasmar Unrecht getan. Die starken Dyskinesien lassen sich vermeiden.

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Pflegeheime

Nicht nur ich habe Parkinson, sondern meine Mutter auch. Freilich manifestierte sich dies bei ihr erst viele Jahre, nachdem ich meine Diagnose bereits längst hatte. Ihr Parkinson ist allerdings ganz anders als meiner. Bei mir überwiegen Lähmungserscheinungen. Bei ihr ist es das Zittern. Ich bin noch nie hingefallen, sie dagegen stürzt häufiger. Ich kann unter voller Medikation noch gut laufen,

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Agonisten und ihre Nebenwirkungen – Vermeidungsstrategien

Kann man das Auftreten von Nebenwirkungen vermeiden? Vermutlich nicht wirklich – aber man kann versuchen, sie zu verzögern. Hier sind einige Hinweise dazu – alle sehr persönlich. Dies bedeutet: ich kann nur meine eigenen Erfahrungen (zum Teil gespeist aus Fehlern, die ich selbst gemacht habe) darstellen. Ob die jeweiligen Tipps auch Ihnen, lieber Leser, helfen werden, kann ich nicht beurteilen.

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Agonisten und ihre Nebenwirkungen – Impuls-Kontroll-Störungen

Wenn Sie den einführenden Artikel über Agonisten gelesen haben oder sich bereits sonstwie mit Parkinson-Medikation befasst haben, dann kennen Sie Impuls-Kontroll-Störungen als einen möglichen Nebeneffekt, der nach jahrelanger Einnahme entstehen kann. Es sind in der Regel Suchterscheinungen, die auftreten können: Der Drang zu übertriebenem Kaufen, ständiger Computerbeschäftigung oder eine übertriebene Neigung zur Sexualität oder zum Glücksspiel, um nur einige Beispiele

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